Zweite Katze anschaffen : Ja oder NEIN !!!!

Vieles spricht dafür nicht nur eine, sondern gleich zwei Katzen zu nehmen. Zu zweit sind sie nach Ansicht von Verhaltensforschern glücklicher. So haben die Tiere einen Spielgefährten, mit dem sie herumtollen und kuscheln können. Doppelt ist auch die Freude des Katzenmenschen, wenn er die Kätzchen beim gemeinsamen Spiel und gegenseitigen Putzen beobachtet.

 

 

       

Katzen und Menschen können sich

dennoch sehr vertraut sein!

 

Allerdings kann eine zweite Katze die menschliche Zuneigung nicht ersetzen. Der Verhaltensforscher Professor Paul Leyhausen stellte in seinen jahrzehntelangen Katzenstudien fest, dass die Beziehungen zwischen Katze und Mensch viel enger werden, als sie es zwischen zwei Katzen je werden können. Das heißt in der Praxis, dass man seine Streicheleinheiten gleichmäßig auf beide Katzen verteilen muss. Und auch das gemeinsame Spiel macht den Kätzchen doppelt Spaß, wenn der Mensch sich daran beteiligt.

 

 

 

 

Katzen brauchen Spielgefährten!

 

Für zwei Katzen sollte man sich auf jeden Fall entscheiden, wenn bereits vorher abzusehen ist, dass man viel unterwegs ist. Katzen verbringen zwar einen großen Teil des Tages mit Schlafen, Dösen und Putzen. Sind sie jedoch zu viel allein, werden sie mit der Zeit apathisch und oft auch aggressiv. Mit einem vierbeinigen Spielgefährten verkraften sie die Abwesenheit des Menschen besser.

 

Am besten ist ein Geschwisterpärchen!

 

Ideal ist es, wenn man gleich zwei Katzen – am besten Katze und Kater – aus einem Wurf zu sich nimmt. Sie sind miteinander vertraut und vom ersten Augenblick an die besten Spielgefährten. Es ist aber auch durchaus möglich, erst später eine zweite Katze ins Haus zu holen. Wenn man einige Grundregeln beachtet, werden auch sie sich schnell aneinander gewöhnen und Freundschaft schließen.

 

 

( Quelle: Tiere .T -Online.de)

Meine Erfahrung

 Als Junit bei mir einzog, habe ich mir über eine zweite Katze erstmal gar keine Gedanken gemacht. Sie war total verschmust und anhänglich, allerdings hing sie mir schon viel am Bein (nicht dass mich das störte, aber egal was ich tat, ich hatte sie immer im Schlepptau). Selbst am PC lag sie dann auf meinem Dekolleté sodass ich über sie drüber schauen musste um etwas am PC zu lesen oder zu schreiben. Auch nachts kam sie mit aufs Klo, da habe ich mir dann schon Gedanken gemacht, warum sie das macht! Ist ihr langweilig, sollte ich doch eine zweite Katze für sie anschaffen? Irgendwie konnte ich mich damit noch nicht richtig anfreunden. Was ist wenn sie sich nicht ausstehen können? Katze oder Kater? Habe ich dann mehr Arbeit als vorher? Und und und... Ich suchte dann im Netz nach Infos und schließlich machte ich mich auf die Suche nach einem Artgenossen für meine Süße.

Dann habe ich durch Zufall bei Junits Züchter Anubis gesehen, ich war ganz aufgeregt und habe dann sofort da angerufen und man sagte mir, dass der Kleine noch da ist. So machten wir uns dann auf den Weg, den kleinen süßen Fratz von dort abzuholen. Ich machte mir schon im Auto Gedanken wie die Zusammenführung wohl klappen könnte: Verkloppt Junit ihn gleich oder kommt sie dann nie wieder vom Katzenbaum runter? Würde sie ihr Essen mit ihm teilen? Und was ist mit ihren Streicheleinheiten - und wieder Fragen über Fragen, die ich mir so stellte.

29.08.2011

auf dem Weg ins neue Zuhause

Zuhause angekommen habe ich Anubis erstmal zum Klo gebracht, damit er wusste, wo es stand. Junit hat ihn dann gesehen und zur Begrüßung hat sie ihm erstmal eine geklatscht, was sich auf der nackten Haut auch genau so anhörte. Ich habe dann zunächst Futter für beide gemacht (war erstmal nur Kittenfutter, das kannte er auch vom Züchter). Junit, die schon lange geB.A.R.F.t wurde, musste ihm erstmal alles aus Trotz wegfuttern.

Neugierig beäugte Junit ihren neuen Mitbewohner.

Sie hat ihn einfach zur Begrüßung gehauen!

Das erste gemeinsame Futter (vom Züchter leider Trocken ) gab es gleich am selben Abend.Und der Kater wurde dann auch umgestellt auf Roh 

Und am Abend habe ich dieses schöne Foto gemacht! Ich dachte, ich trau meinen Augen nicht.

Sie haben sich ganz doll lieb!

Fazit
Ich habe keine Minute bereut, eine zweite Katze dazu zu holen! Wenn ich sehe wie die zwei sich kabbeln und danach miteinander schmusen, weiß ich dass es ihnen zu zweit besser geht, da ich oder ein Hund einen Artgenossen doch nicht hätte ersetzen können. Die beiden machen seit dem ersten Tag an alles zusammen, sie spielen, hüpfen, kabbeln, gehen zusammen auf Klo, (Junit kommt trotzdem immer noch mit mir nachts auf Klo!), sie futtern zusammen, lecken sich gegenseitig das Gesicht ab und trotzdem sind beide noch immer für Streicheleinheiten zu haben. Und schlafen tun nun beide unter meiner Bettdecke oder sitzen zu zweit auf meinem Dekolleté zum Kuscheln, Anubis (so habe ich das Gefühl) ist noch schlimmer verkuschelt als Junit! Er ist oft bei mir zum Kuscheln, dabei wird dann auch sehr laut in einer Tour geschnurrt. Aber er macht auch sehr viel mit Junit.

Und nun wohnt eine dritte Katze bei uns:

Anubis und seine Mädels

3. Katze ja oder nein?

Meine Erfahrung:

 

Verstand und Herz unter einem Hut zu bringen ist hier wirklich nicht so einfach. Es lässt sich eben nur sehr schwer voraussagen wie sich die Katzen verhalten werden. Als Baby Elsa bei uns eingezogen ist, war hier erstmal richtig Stimmung! Junit fauchte und spuckte und brüllte wie ein Löwe. Anubis war da anders. Er hatte das Baby gleich von Anfang an lieb, obwohl sie ihn anbrummte und fauchte, sobald er zu nah war. Das ganze Schauspiel dauerte drei Tage und dann traute ich meinen Augen nicht (siehe Foto)! Nun sind sie hier wie Mutter, Vater, Kind - sie machen alles zusammen. Junit spielt sehr gerne mit der Kleinen und Anubis ist Big Boss und sauglücklich habe ich das Gefühl. Und auch der Kater spielt sehr gerne mit seinen Mädels.

Das erste Bild nach drei Tagen - alle zusammen!

*So schnell hat man dann vier Katzen*